Fragile Schöpfung

Fragile Schöpfung

Mensch und Natur im Spiegel der Kunst

Die Vielfältigkeit des Verhältnisses von Mensch und Natur im Spiegel der Kunst ist Thema in der Ausstellung “Fragile Schöpfung” im Dom Museum Wien. Die Ausstellung versteht sich als Anregung, anhand von Kunstwerken über die Beziehung des Menschen zu seiner Umwelt in Geschichte und Gegenwart nachzudenken.

Die Beziehung des Menschen zu seiner Umwelt wird aus verschieden Perspektiven anhand von Ausstellungsstücken aus unterschiedlichen Epochen, die von klassischen Gemälden bis zu moderner Malerei, Skulpturen und Videokunst reichen, verdeutlicht.

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Albert Bierstadt, Ausbruch des Vesuv, 1899
OÖ Landes-Kultur GmbH, Foto: OÖ Landes-Kultur GmbH

Die inhaltliche Gliederung der Ausstellung folgt folgenden Themen: Ordnung der Liebe, Geist und Natur, Ausbeutung und Verantwortung, Bedrohung und Faszination und Kontemplation und Inszenierung. In diesen Themenbereichen geht es um die Beschäftigung mit einer Vielfalt an Fragestellungen, die sich um den Kreislauf des Lebens, die Vergänglichkeit, die Bedrohung des Menschen durch die Natur durch Naturkatastrophen und menschliche Eingriffe, das Verhältnis von Natur und Kultur, die Verbindung von Künstlichkeit und Natur und die Zerstörung der Natur drehen. Die Rolle der Kunst selbst in der Auseinandersetzung mit dem Themenbereich Klimawandel und Umweltverantwortung wird in der Ausstellung anhand von Objekten und Videos von aktivistischen künstlerischen Interventionen ebenfalls thematisiert.

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Oliver Ressler, Arctic permafrost is less permanent than its name suggests, 2019
Courtesy the artist, àngels Barcelona, The Gallery Apart, Rome. Foto: Oliver Ressler

Die ausgestellten Werke sind so Vielfältig wie die Themen und Fragestellungen und reichen von einer Darstellung der Arche Noah aus dem 16. Jahrhundert, einer mit Mohnblüten bestickten Kollonitz-Kasel aus dem Wiener Stephansdom aus dem Barock, über Bilder von Caspar David Friedrich aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, einem Herbarium aus der Mitte des 19. Jahrhunderts, über Werke aus der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts von Joseph Beuys, Günther Brus und Arnulf Rainer, bis hin zur Kunst des 21. Jahrhunderts, die von nationalen und internationalen KünstlerInnen wie Oliver Ressler, Lois Weinberger, Julie Monaco, Jenny Kendler oder Betty Beier und anderen repräsentiert wird.

360Grad-Rundgang: Zu dieser Ausstellung ist ein virtueller 360Grad-Rundgang gestaltet worden, der einen Einblick in die Ausstellung ermöglicht: https://dommuseum.at/fragile_360_rundgang

Kurzfilme: Ein besonderes Verdienst ist auch die unter dem Titel “Director`s Tour Fragile Schöpfung” erfolgte Veröffentlichung von 20 Kurzfilmen mit einer Dauer von durchschnittlich 3 bis 7 Minuten, in denen einzelne Ausstellungsobjekte vorgestellt werden oder in der Ausstellung vertretene Künstlerinnen ihre Kunstwerke präsentieren: https://dommuseum.at/directors_tour_fragile

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Chorherr Marzellin Stoppel, Blumenstudie Nr. 85
Stiftsbibliothek Klosterneuburg. Foto: Stiftsbibliothek Klosterneuburg

Die Ausstellung ist bis 3.Oktober 2021 im Dom Museum Wien zu sehen!

Adresse: Dom Museum Wien, Stephansplatz 6, 1010 Wien https://www.dommuseum.at/

Öffnungszeiten: Mittwoch – Sonntag 10:00-18:00 Uhr; Montag, Dienstag und an gesetzlichen Feiertagen geschlossen. Keine Timeslot-Tickets erforderlich!

Ausstellungsfolder “Fragile Schöpfung”

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