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Category: Frauen!Sachen

Gender Mainstreaming

Gender Mainstreaming

Definition und gesetzliche Grundlagen Was ist Gender Mainstreaming? Gender Mainstreaming ist eine Strategie zur Erreichung des Ziels der Gleichstellung der Geschlechter und als Erweiterung der Gleichstellungspolitik zu verstehen. Der Begriff Gender bezeichnet – im Gegensatz zum biologischen – das sozial konstruierte Geschlecht. Geschlechterrollen, d.h. die Vorstellungen und Erwartungen der Gesellschaft, wie Frauen und Männer sind bzw. sein sollen, werden von der jeweiligen Gesellschaft bestimmt und erlernt und sind daher veränderbar. Ausgangspunkt für alle Maßnahmen ist, dass Frauen und Männer in…

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Betty Friedan

Betty Friedan

Der Weiblichkeitswahn oder die Selbstbefreiung der Frau Betty Friedan (1921-2006) war Journalistin, Aktivistin der Frauenbewegung und 1966 Mitbegründerin der National Organisation for Women in den USA, deren Präsidentin sie bis 1970 war. Mit ihrem 1963 erschienen Buch “The Feminine Mystique” (deutsch: Der Weiblichkeitswahn) hat sie eine umfassende Analyse der Lebenssituation der amerikanischen Vorortehausfrauen der 1950er Jahre vorgelegt. Sie beschrieb darin die Diskrepanz zwischen den gesellschaftlichen Vorstellungen, wonach Frauen ihre einzige Erfüllung als Ehefrauen und Mütter finden, und der von den…

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Eugenie Schwarzwald: Die Feuilletonistin

Eugenie Schwarzwald: Die Feuilletonistin

Neben ihrer Tätigkeiten als Reformpädagogin, Sozialarbeiterin und Netzwerkerin  war Eugenie Schwarzwald auch Verfasserin von über 300 Feuilletons, die in führenden Zeitungen und Zeitschriften erschienen sind. In der Zeit von 1908 bis 1938 erschienen die Artikel in mehr als 20 Zeitungen, darunter in der “Neuen Freien Presse”, im “Neuen Wiener Tagblatt”, in der “Vossischen Zeitung”, dem “Neuen Wiener Journal”, dem “Fremden-Blatt”, der “Wiener Allgemeinen Zeitung” und in der “Bühne”. In dem von Robert Streibel im Löcker Verlag herausgegebenen Band “Das Vermächtnis…

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Käthe Leichter

Käthe Leichter

Wissenschaftlerin, Politikerin und Frauenrechtlerin Es war ein beeindruckender Weg, den Käthe Leichter im Laufe ihres Lebens zurückgelegt hat. Geboren in Wien, wuchs sie in gutbürgerlichen, liberalen, Verhältnissen auf und besuchte das Beamtentöchter-Lyzeum. Die Zulassung zum Studium der Staatswissenschaften musste sie sich beim Reichsgericht erkämpfen: Ab 1914 studierte sie Staatswissenschaften an der Universität Wien, durfte hier aber ihre Abschlussprüfungen nicht ablegen. Daher ging sie nach Deutschland und promovierte in Heidelberg mit Auszeichnung beim Soziologen Max Weber. Auch das war mit Hindernissen…

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So leben wir: Fabrikarbeiterinnen 1932/2018

So leben wir: Fabrikarbeiterinnen 1932/2018

Die Lebens- und Arbeitssituation von Fabrikarbeiterinnen 1932 und 1918 Bereits im Jahr 1932 hat Dr.in Käthe Leichter, Staatswissenschaftlerin und damals Leiterin des Frauenreferats der Arbeiterkammer Wien, eine Studie über die Lebenssituation von Fabrikarbeiterinnen mit dem Titel “So leben wir…” herausgegeben. Mit dieser wissenschaftlichen Studie, deren Grundlage die Befragung von 1320 Industriearbeiterinnen in Wien zu ihrer berufliche Situation, ihrem familiären Leben, ihrer Gesundheit und der Vereinbarkeit von Beruf und Familie war, wurde deren Lebenssituation erstmals systematisch erhoben. Von den insgesamt rund…

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Heimat@Töchter

Heimat@Töchter

Frauen erzählen ihre Geschichte Mit dem Blog Heimat@Töchter wird der aktive Beitrag der Frauen zur Geschichte der Region Voitsberg sichtbar und hörbar gemacht. Der gemeinnützige Verein akzente ist eine Beratungs- und Projektmanagementorganisation mit Sitz in Voitsberg in der Steiermark. Ein ganz besonderes Projekt ist der Blog “Heimat@Töchter”, das mittlerweile vom Bundesministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz auf der Grundlage der unter der Projektleitung von Univ. Prof. Dr. Kolland erstellten wissenschaftlichen Studie “Good Practice in der SeniorInnenbildung” als Good practice…

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Ausstellungstipp: 100 Jahre Frauenwahlrecht in Österreich

Ausstellungstipp: 100 Jahre Frauenwahlrecht in Österreich

Sie meinen es politisch! Im Volkskundemuseum Wien ist derzeit eine bemerkenswerte Ausstellung zum Thema Frauenwahlrecht in Österreich zu sehen. Zu Beginn wird die für die Ausstellung recherchierte Weltkarte der Einführung des aktiven parlamentarischen Wahlrechts für Frauen gezeigt, die zugleich Zeugnis hart erkämpften Fortschritts, Erinnerung an und Denkmal für den jahrelangen international geführten Kampf ist. Die Ausstellung befasst sich wesentlich mit der Thematik der gleichberechtigten Teilhabe, der Mitbestimmung und Mitgestaltung der 1. und 2. Republik durch die Frauen. Diese Einleitung weist…

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Feminismus

Feminismus

Eine kurze Einführung in die Grundlagen Grundlage des Feminismus ist die Analyse des Verhältnisses zwischen den Geschlechtern, der Geschichte und der Lebenssituation der Frauen. Hauptpunkte sind: die Kritik und Infragestellung der Ideologie vom biologisch bedingten, angeborenen und daher unveränderbaren, Unterschied der Geschlechter: “Biologie ist nicht Schicksal” die Thematisierung der Situation der Frauen in allen Bereichen der Gesellschaft durch die Einbeziehung auch des sog. “Privaten” in die politische Analyse: “Das Private ist politisch!” ad. 1. Grundlage ist die mittlerweile hinlänglich belegte…

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Arik Brauer Ausstellung: Frauenschicksale

Arik Brauer Ausstellung: Frauenschicksale

Werke 1946-2018 Im Anlässlich des 90. Geburtstages von Arik Brauer ist im Salzburg Museum Neue Residenz die wunderbare Ausstellung “Arik Brauer – Frauenschicksale. Werke 1946–2018” zu sehen. Arik Brauer ist einer der bedeutendsten österreichischen Maler der Zeit nach 1945 und einer der wichtigsten Vertreter der sogenannten Schule des Phantastischen Realismus. Kennzeichnend für seine Malerei ist, dass er mit seinen figurativen Bildern Geschichten erzählt. Er malt die Wirklichkeit nicht ab, sondern setzt sich mit ihr auseinander und versucht “etwas von der…

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Filmtipp: Die Berufung

Filmtipp: Die Berufung

Ruth Bader Ginsburg´s Kampf für Gerechtigkeit Der Film “Die Berufung. On the Basis of Sex” der US-amerikanischen Filmemacherin Mimi Leder ist ein Spielfilm über Ruth Bader Ginsburg, über ihre Studienzeit und die Anfangsjahre als Juristin und Professorin ab 1956 bis zum Anfang der 70er Jahre. Das Drehbuch wurde von ihrem Neffen, Daniel Stiepleman, verfasst. Der Film zeigt anhand ihrer Entwicklung, mit welchen Schwierigkeiten, Hürden und Diskriminierungen Frauen damals zu kämpfen hatten. Es ist ein sehr gut gemachter, spannender Film, der…

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